Wie können Städte und Gemeinden geflüchtete Menschen nachhaltig, flexibel und menschenwürdig unterbringen – jenseits von Notlösungen wie Containern und Turnhallen? Genau hier setzt das Projekt Mehr als vier Wände an.
In einem bundesweiten Verbund entwickelt und erprobt ein interdisziplinäres Team der Universität Hildesheim und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg gemeinsam mit ausgewählten Kommunen neue Konzepte der Unterbringung. Dabei bringen Wissenschaft, kommunale Praxis und zivilgesellschaftliches Engagement ihre Perspektiven zusammen.
Durch diese enge Zusammenarbeit entstehen praxisnahe Lösungen, die nicht nur kurzfristige Herausforderungen beantworten, sondern langfristig belastbar und anpassungsfähig bleiben – etwa durch gemeinschaftliches Wohnen, bauliche Umnutzung oder neue Verwaltungsprozesse. So werden die Pilotkommunen zu echten Reallaboren für Innovation.
Ziel ist es, tragfähige Strukturen zu entwickeln, die sich an den realen Bedingungen vor Ort orientieren – und dabei langfristig mehr als nur ein Dach über dem Kopf bieten.
Gemeinsam mit lokalen Partner:innen testen wir neue Unterbringungskonzepte in ausgewählten Kommunen.
Kommunen vernetzen sich, teilen Erfahrungen in Bezug auf Unterbringung und lernen voneinander.
Unsere wissenschaftliche Begleitforschung zeigt auf, was in der Praxis funktioniert – und wie nachhaltige Lösungen entstehen.
Wir erarbeiten Handlungsempfehlungen für andere lokale Kontexte und Akteure.
Am 22. und 23. Mai 2025 traf sich das „Mehr als vier Wände“-Projektteam in Nürnberg, um entscheidende nächste Schritte im Projekt zu planen. Im Zentrum stand die Auswahl der Pilotvorhaben..